Via San Gottardo 41, CH-6600 Muralto
Ascona und Umgebung
Ascona, mondän und romantisch, empfängt eine exklusive und elegante Gesellschaft. Gepflegte Boutiquen und Kunstgalerien öffnen sich in Gassen und auf Plätzen, die den typischen Charakter eines malerischen Fischerdorfes bewahrt haben.
Ein Journalist hat einmal folgenden Vergleich geprägt: wenn man das Tessin touristisch als grosses Einkaufszentrum bezeichnen würde, mit einem vielfältigen Angebot für jedefrau und jedermann, wäre Ascona in diesem Zentrum jene kleine, einzigartige Boutique von auserwähltem, exklusivem Charakter für Menschen mit besonderem Flair.
Ascona, oft als "Perle des Lago Maggiore" bezeichnet, international berühmt als Ferienort mit hohem kulturellem Niveau, liegt am Delta des Flusses Maggia in einer einzigartigen, sonnenbeschienenen Bucht. Die privilegierte Lage inmitten einer vielseitigen Landschaft, das südliche Klima, langjährige Tradition im Tourismus und ein ausgeprägter Sinn der Bewohner für Gastlichkeit ergeben ideale Voraussetzungen für Ferien und Entspannung und begründen Asconas Ruf als märchenhafter Ferienort. Mit vielen Ferienwohnungen für die ganze Familie, über zehn Luxushotels und Unterkunftsmöglichkeiten in allen Kategorien gehört Ascona zu den Top-Ferienzielen der Schweiz und ist, was Klima und Atmosphäre betrifft, bestimmt der exklusivste Ort am Lago Maggiore.
Im Dorf finden viele kulturelle Events statt, wie anfangs Sommer das JazzAscona, eines der wichtigsten internationalen Jazzfestivals. Fast alle Tourismusführer bezeichnen Jazz als den Clou der Events in Ascona. Zum touristischen Bereich Asconas gehört das nahe Losone am rechten Ufer der Maggia mit ca. 5'000 Einwohnern. In Losone und Arcegno findet man, nebst Ferienappartements verschiedenen Hotels, rustikale "Grotti", die typischen Esslokale der Südschweiz.
Brissago
Brissago befindet sich auf 196 M.ü.M., am rechten Ufer des Lago Maggiore. Der Dorfkern liegt am See, die Weiler auf natürlichen Terrassierungen auf ca. 400 M.ü.M. Die ganze Zone steht unter dem milden Einfluss eines subtropischen Klimas mit abwechslungreicher Vegetation, von Kamelien und Mimosen bis Eichen, Kastanien und Birken.
Die Bergzone gipfelt auf dem Ghiridone (2200 M.ü.M.). See und Hügelzone bieten bezaubernde Erholungsmöglichkeiten: Schifffsfahrten, Segeln und Windsurfing, Tennis, Spaziergänge und Wanderungen in den Bergen. Brissago besitzt, nebst vielen wunderschönen Ferienappartements, eine renommierte Hotellerie-Tradition wie auch Tabakfabrik, die überall bekannte Zigarren herstellt.
Unter den historischen Denkmälern heben wir folgende hervor: die Kirchen Madonna di Ponte und S. Pietro e Paolo, in purem Renaissance-Stil (Bramantino); den Palazzo Branca aus dem XVII Jahrhundert; die Wallfahrtskirche Sacro Monte und den Goldregenwald (auf Italienisch "heiliger Wald"). Harmonisches Zusammenkommen von See und Bergen, vereinigen sich in Brissago Nord und Süd in einem magischen Spiel von Licht und Farben.
Ronco s/ Ascona - Porto Ronco
Ronco s/Ascona breitet sich vom See aus (Porto Ronco auf 200 M.ü.M.) bis zu den Monti auf 1300 M.ü.M. Der romantische Dorfkern hat bis heute sein ursprüngliches Aussehen behalten und befindet sich auf einer Terrasse entlang des Hanges auf 350 M.ü.M. Drei horizontale Strassen sind untereinander mit malerischen Fusswegen verbunden und ermöglichen uns, die historische und kulturelle Vielfalt des Dorfes zu entdecken.
Ronco ist und bleibt ein Künstlerdorf: der Tessiner Maler Antonio Ciseri hat 1870 das grosse Altarbild in der Kirche San Martino geschaffen; der deutsche Schriftsteller Remarque hat nach dem Krieg das Ufer bei Porto Ronco als beliebtes Heim gewählt. Das milde Klima und die bezaubernde Landschaft und seine Geschichte tragen sicher dazu bei, aus einem Aufenthalt in Ronco ein einmaliges Erlebnis zu machen.
Die Brissago Inseln
Der Besuch des botanischen Gartens auf den Brissago-Inseln sollte in jedes Ferienprogramm eingeschlossen werden. Im Park sind im Freien eine grosse Zahl subtropischer Gewächse gesammelt und Ihrer Herkunft nach entsprechend angepflanzt worden. Folgende Regionen sind auf den Brissago-Inseln mit Pflanzen vertreten: das Mittelmeergebiet; die subtropischen Regionen Asiens von China über Korea bis Japan; das südische Afrika; Nord, Mittel und Südamerika; Australien und einige Inseln Ozeaniens.
Die Geschichte der beiden Inseln verliert sich in grauer Vorzeit. Auf der kleinen Insel sind Spuren der Römer gefunden worden; Ruinen einer Kirche, die 1250 erbaut wurde und auf deren Mauern noch Fresken im romanischen Stil sichtbar sind. 1885 beginnt die Baronin Antonietta Saint Leger, die Inseln zu ihrem Wohnort zu verwandeln, wo Maler, Bildhauer, Musiker und Schriftsteller gerne gesehene Gäste sind. Sie lässt die Grosse Insel in einen exotischen Garten verändern und schreibt über die von ihr kultivierten Pflanzen ein Tagebuch, das 1913 in London veröffentlicht wird ("The vegetation on the Island of St. Leger in Lago Maggiore"). Sie verliert schliesslich ihr ganzes Vermögen und verkauft 1927 die Inseln an einen reichen Hamburger Kaufmann. Max Emden lässt den heute noch stehenden Palast, den Hafen und das "römische Bad" bauen; zudem lässt er die Pflanzungen erneuern. 1949 werden die Brissago-Inseln erworben vom Kanton Tessin, von den Gemeinden Ascona, Brissago und Ronco s/Ascona, vom Schweizerischen Naturschutzbund und dem Heimatschutz.
Die Inseln werden zum botanischen Park des Kanton Tessin gemacht. Sie sind ab Anfang April bis Mitte Oktober geöffnet und können mit den Kursschiffen von den Ufergemeinden aus erreicht werden.
Locarno und die Region
Locarno, mit seinen 15'000 Einwohnern, liegt zwischen dem Lago Maggiore und den südlichen Voralpen eingebettet. Wenige Fahrstunden trennen den Reisenden von einem Ferienparadies, das seinesgleichen sucht. Schon allein die Fahrt durch das unvergleichliche Szenarium der Alpenpässe ist ein Erlebnis. Ausserdem wurde 1996 der 5,5 Km lange Autotunnel Mappo-Morettina eröffnet, der Tenero mit dem Zentrum von Locarno direkt verbindet und den Verkehr beträchtlich reduziert.
Die Einmaligkeit der Region rund um den Lago Maggiore liegt sicher in der landschaftlichen Schönheit und dem milden Mittelmeerklima. Locarno ist wohl die klimatisch am meisten begünstigte Stadt der Schweiz. Fast 2300 Sonnenstunden im Jahr bei einer Durchschnittstemperatur von 15,5 °C erlauben es Flora und Fauna, sich entsprechend günstig zu entwickeln. Das milde Mittelmeerklima begünstigt einen zeitigen Frühling, einen langen und heissen Sommer mit wenig Niederschlag und einen bis in den November dauernden Herbst. Kultureller Höhepunkte sind die Open Air Konzerte von „Moon and Stars“ im Juli, die weltberühmten Filmfestspiele, die im August stattfinden und im Winter können Sie die Piazza Grande in „Locarno on Ice“ bewundern und Ihre Künste im Schlittschuhlauf erproben. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt an Weihnachtlichen Ständen.
Ein beliebtes Ausflugsziel sind die vielen Täler, welche Locarno auf beiden Seiten einrahmen. Hier bieten sich mehrere hundert Möglichkeiten zum Wandern und Spazierengehen. Das Wandern durch die dunklen Kastanienwälder und entlang der reissenden Bäche ist sicherlich ein einmaliges Erlebnis. Ganz zu schweigen von der anschliessenden Rast in einem einheimischen "Grotto", wo der Durstige sich an kühlem Wein laben kann. Nebst Wandern kann man in den Tälern auch Trekkings oder Reitausflüge unternehmen. Von besonderer Schönheit sind die folgenden Täler mit ihren typischen Dörfern und alten Kirchen: das Maggiatal, Centovalli, Verzascatal, Onsernonetal, und viele andere...
Auf dem See zu fahren heisst, eines der landschaftlich schönsten Gebiete Europas zu entdecken. Das Lido von Locarno erlaubt dem Gast ein kühles Bad im heissen Sommer und lädt alle Freunde von Segel- und Motorbooten ein. Auch die Fischer kommen auf ihre Rechnung. Sehr beliebt bei den Badefreunden sind die Felsen entlang der Flüsse Maggia und Verzasca.
Lassen Sie sich in die spannende Welt der Greifvögel in der Falknerei Locarno entführen, wo sie Adler, Falken, Eulen, Geier aus der Nähe beobachten und fotografieren können. Diese faszinierenden Vögel im freien Flug, versetzt Sie in eine Dimension wo sich Mensch und Natur begegnen. Die Tiere sind in einer natürlich angelegten Umgebung. Sie werden in eine andere Zeit versetzt, weg vom Alltag.
Locarno mit den Vororten Minusio und Muralto bietet für Familien unzählige Ferienwohnungen in allen Preiskategorien an. In den berühmten Tälern kann der Gast die typischen Rustico buchen.
Cardada
In Orselina, Nahe der Wallfahrtskirche Madonna del Sasso befindet sich die Talstation der neuen Luftseilbahn nach Cardada. Die Kabinen wirken mit ihrer Tropfenform und der allseitigen Vollverglasung bis zum Kabinenboden leicht und transparent und sind auch bequem zugänglich für Behinderte und Familien mit Kinderwagen. Das Design der Kabinen, sowie der Tal- und Bergstation wurde vom Tessiner Architekten Mario Botta entworfen. Die Talstation ist ab Locarno mit der Zahnradbahn zu erreichen. Auf dem Hausberg Cardada-Cimetta kann man Skifahren und rodeln, Bergwandern oder ganz einfach den atemberaubenden Blick auf den sich 65 km hinziehenden See geniessen und sich von der Sonne bräunen lassen. Im Sommer ist Cardada ein beliebter Treffpunkt der Drachenflieger und Gleiter.
Sehenswert in Cardada ist der Aussichtssteg, der sich wie ein Schnitt eine Fuge in die Waldlandschaft bildet. Kleine Zeichen im Plattenbelag des Stegs begleiten den Besucher, bis zum trichterartigen Ende des Stegs. Kleine Erläuterungstafeln an der Brüstung erklären die rätselhaften Symbole, die einem auf dem Weg begegnen, und erzählen von der Entstehung des Lebens. Die Aussicht über den Lago Maggiore ist überwältigend und unvergesslich.
Der Spielspazierweg ist während seinen 1,2 km mit Spielgeräten bestückt, die die Sinne der Kinder und allen Junggebliebenen ansprechen sollen. Nach dem Motto "Spielend entdecken" rufen sie uns auf vergnügliche Weise das Abenteuer, das Phantastische, das Wunderbare und die Lust der Bewegung in Erinnerung, die uns bei der modernen Lebensweise ein bisschen abhanden gekommen ist. Dabei handelt es sich um originelle und neuartige Spiele, wie zum Beispiel die kommunizierenden Holzsäulen, die Töne auf Distanz übermitteln und so wie Vorläufer des Telefons wirken. Freier Zugang auch zum kleinen Indianerdorf im Wald mit zwei Tipizelten, einem Fort und vier Totem, das sich zwischen der Ankunft der Luftseilbahn und dem Kirchlein befindet.
Von Cardada nach Cimetta führt eine 2-er Sesselbahn, die parallel zur Bahnachse fährt, sodass die Gäste während der Fahrt die atemberaubende Aussicht geniessen können. Der höchste Punkt in Cimetta ist als geologische Plattform mit 360° Rundsicht ausgelegt, die sich als grosse, kreisrunde Plattform seitlich in die Felsbänder hineinfrisst. Auf dieser Fläche wird das Thema Horizont der Felsen - Der Zusammenstoss zweier Kontinente entwickelt. Der Platz wird von einer Geraden durchzogen, die der insubrischen Linie entspricht, die vor Millionen Jahren die europäische Platte von der Afrikanischen getrennt hat. Dort treffen jene Gesteine aufeinander, von denen Proben auf dem Boden der Plattform präsentiert werden. Die Panoramasicht ist vom Delta der Maggia zwischen Locarno und Ascona - dem tiefsten Punkt der Schweiz, bis zum Monte Rosa Massiv - dem höchsten Punkt der Schweiz. Sport und Freizeit: 2 Helsana running walking trails, 1 Orientierungslauf für Kinder, 1 Orientierungslauf für Erwachsene, Mountain bike Piste, Paragliding und ein Reflexzonen-Pfad.
Cardada / Cimetta nur wenige Minuten von Locarno entfernt bietet Ruhe, Natur und zahlreiche Wanderungen. Die Restaurants und Berghütten erwarten Sie mit typischen Gerichten der Tessiner Küche.
Madonna del Sasso
Nach der Überlieferung wollte Frà Bartolomeo d'Ivrea, ein Franziskanerbruder im Kloster von Locarno, nach einer Erscheinung im Jahre 1480 auf dem "Sasso" einen Ort der Andacht errichten und baute hier zwei kleine Kapellen. Diese wurden bald erweitert, und später kam ein Kloster hinzu. An dem Weg, der von Locarno zum "Sasso" hinauf führt, wurden zahlreiche Kapellen gebaut oder auch nur geplant. Übrig geblieben sind zwei Skulpturengruppen in Terrakotta, die Francesco Silva zugeschrieben werden. Sie stellen das Letzte Abendmahl und die Ausgiessung des Heiligen Geistes (Pfingsten) dar. Beachtlich ist auch eine Gruppe von Holzstatuen aus dem 15. Jahrhundert, vermutlich lombardischer Herkunft, die Grablegung Christi darstellend.
In der heutigen Wallfahrtskirche, die 1902 vollständig restauriert wurde, sind Stukkaturen aus dem 17. Jahrhundert, mit Fresken von Alessandro Gorla, zu sehen. Das Gnadenbild der Madonna auf dem Hauptaltar stammt aus dem Jahre 1480. Die Flucht aus Ägypten im südlichen Kirchenschiff ist ein Werk des Bramantino (1520), die monumentale Grablegung in der dritten Seitenkapelle hat Antonio Ciseri (1870) gemalt. Eine reichhaltige Sammlung von Votivatafeln schmückt die Wände der Kirche und anderer Räumlichkeiten.Die Wallfahrtskirche ist für das Publikum von 06.30 bis 18.30 geöffnet.
Gambarogno
Die Riviera del Gambarogno, mit ihren charakteristischen Tessiner Dörfern liegt am linken Ufer des Lago Maggiore und zieht sich 10 Km lang bis zur italienischen Grenze. Das Gebiet beginnt aber schon in Contone, am Fusse des Monte Ceneri und es gehören ihm weite Teile der Magadino-Ebene an. Sie umfasst folgende politische Gemeinden: Contone, Magadino, Vira, Piazzogna, San Nazzaro, Gerra, Sant’Abbondio, Caviano und Indemini.
Die üppige Vegetation, die grünen Kastanienwälder und der je nach Wetter wechselnde tiefblaue oder tiefgrüne See, verleihen dieser Gegend ihr ganz eigenes Gepräge. Dank dem Mittelmeerklima beträgt die durchschnittliche Jahrestemperatur um 15 Grad. In den Sommermonaten ist das Wetter ideal für alle Wassersportarten. Das Gambarogno ist aber nicht nur ein Ufergebiet, sondern auch eine steilansteigende Berglandschaft mit den beiden Gipfeln des Tamaro (1961m) und des Gambarogno (1734m), nach dem die Region genannt wird. Von diesen Bergen geniesst man eine herrliche Aussicht, vor allem auf das Alpenpanorama mit dem Monte Rosa im Westen.
Dia ganze Riviera und die unvergleichen Bolle di Magadino sind bekannt für ihre Kulturgüter und kulinarische Überraschungen. Hier treibt ma fast jede Art von Sport, entdeckt eine eigenartige, seltene Flora un Fauna oder kann einfach di Seelebaumeln lassen. Die Bolle beherbergen eine besondere, für das Übergangsgebiet zwischen Wasser und Festland eigentümliche Pflanzen- und Tierwelt. Die heutige Landschaft ist vorwiegend von natürlichen Faktoren geprägt, die von der Dynamik beider Flüsse, die sie geschaffen haben, und vom Vorhandsein des Sees anhängen. Nicht zuletzt spielen aber auch jene Faktoren eine positive oder negative Rolle, die im Zusammenhang mit der menschlichen Tätigkeit stehen.
Zwischen Piazzogna und Vairano, liegt ein prachtvoller botanischer Garten. Hier hat Otto Eisenhut, ein Baumschulist, mit viel Liebe und Geschick auf über 17`000 Quadratmetern Tausende unendlich farbig blühender Pflanzen gezogen: an die 950 Arten und Sorten Kamelien, 350 verschiedene Magnolien, Azaleen, Pfingstrosen und Rhododendren; dazwischen wachsen Efeu, Kiefern, Wacholdergebüsch und andere zum Teil seltene europäische und exotische Nadelbäume.
Seit anfangs 2000 wird der Park von der Stiftung "Parco botanico del Gambarogno" geführt, welche die Kontinuität dieses touristisch attraktiven Landschaftsgartens mit seiner wertvollen botanischen Sammlung sicherstellen soll. Liebhaber benötigen für eine Besichtigung etwa eine Stunde, Kenner vermutlich etwas länger.
Durch seine Lage bevorzugt, bietet die Region viele Sportmöglichkeiten. In verschiedenen Sportklubs und Kursen kann der Gast seinen beliebten Sport ausüben: Wasserski, Wakeboard, Motorbootsport; Pferdereitanstalten: in Quartino; Tennisplätze: in Vira und Contone; Minigolf: in Vairano, Magadino und Quartino (gedeckt). Das Gambarogno ist bekannt für seine 200 Km Wanderwege.
Tenero – Verzascatal
Das Feriendorf Tenero direkt am Lago Maggiore ist von besonderem Reiz: Die Ruhe des Sees inmitten der Berge, die Strände mit weissem Sand und die Umgebung mit ihren Weingärten schaffen eine anregende und doch erholsame Stimmung, die keinen Besucher unberührt lässt.
Direkt am See befinden sich die bekannten Campingplätze von Tenero, die dem Besucher eine breite Auswahl an Dienstleistungen und Einrichtungen für sportliche Aktivitäten und zur Erholung sowie für einen entspannenden Aufenthalt bei allem Komfort bieten. In Tenero befindet sich auch das Nationale Jugendsportzentrum "Centro nazionale della gioventù", ein wahres Sportlerparadies, wo fast die verschiedensten Sportarten ausgeübt werden können: Segeln, Leichtathletik, Fussball, Wassersportarten, Tennis, usw. Tenero bewahrt überdies ein reiches künstlerischen und architektonisches Erbe. Zu erwähnen sind besonders die Wallfahrtskirche Fraccia, die Galleria Matasci mit dem Weinmuseum und das Gebäude von Mario Botta beim Sportzentrum in Tenero.
Die Region Tenero und Verzascatal führt Veranstaltungen und Anlässe aller Art durch, die Abwechslung bieten und den Aufenthalt bereichern: Ausstellungen, Märkte, Festivals, Weinfeste, Degustationen und gastronomische Kermesse, Dorffeste, Country Festival, Jazz und Blues, Volksmusik‑ und klassische Konzerte, Oldtimer-Treffen für Autos und Motorräder, die Gewerbemesse…, um nur einige zu nennen.
Verzascatal
Das Verzascatal ist zweifellos eines jener Tessiner Täler, die einen echten Eindruck von der Vergangenheit der alpinen Region südlich des Gotthards vermitteln. Die Spuren der Vergangenheit, die man in der Harmonie und Schlichtheit der Häuser wiederfindet, zeugen vom harten Leben der Bewohner, die durch eine nicht immer wohlgesinnte Natur gezwungen waren, ihren Lebensunterhalt an Orten zu suchen, deren Idylle heute dem Besucher das Herz erwärmt. All dies wartet, nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt, auf den sensiblen und aufmerksamen Besucher; schon steht das Tal in seiner Grösse und Natürlichkeit vor seinen Augen, bereit den Suchenden zu empfangen.
Die Gegend ist reich an kleinen Dörfern wie Corippo, aber auch an bedeutenderen Städtchen wie Tenero-Contra, und dies in einer Landschaft, die sich von den Seeufern bis in die Ebenen hinaus und von den Weingärten bis hoch in die Berge erstreckt. Zu den Besonderheiten gehört, dass einige Gemeinden wie Lavertezzo und Gerra Verzasca sowohl unten in der Ebene als auch weiter oben im Tal Siedlungen besitzen, da die Bewohner des Verzascatals in früheren Zeiten in der Ebene überwinterten und im Frühling und Sommer hinauf ins Tal und auf die Alpen zogen.
Die Region besitzt ein weitläufiges Wanderwegnetz von rund 300 km, das keine Wünsche offen lässt: von erholsamen Spazierwegen entlang der Seeufer, Sportparcours oder Themenwegen bis hin zu Hochgebirgstouren zu Berggipfeln, Pässen, Alpen und Hütten mit atemberaubender Aussicht, die das Herz jedes Wanderers erfreut.
Wer gern Sport treibt oder sich im Freien betätigt, findet in der Region eine breite Auswahl an interessanten Möglichkeiten: zu Wasser: Canyoning, Flusstauchen, Kitesurfing; in der Luft: Bungee Jumping, Abenteuerpark; am Boden Tennis, Go-Kart, Radfahren bis hin zu Wintersportarten wie Langlauf und Eislaufen.
Centovalli und Terre di Pedemonte
Das Centovalli wird als eines der romantischsten Täler in der Südschweiz bezeichnet. Es gehört zur kurven- und landschaftlich abwechslungsreichen Reiseroute über den Simplon ins Tal der Ossola und von dort durchs Valle Vigezzo nach Locarno. Aber auch für Bahnreisende ist die Fahrt mit der Centovallina, dem kleinen blau-beigen Zug, jedes Mal ein Erlebnis. Das Centovalli aber nur als Reiseetappe zu geniessen, wird seinen Schönheiten nicht gerecht, denn entlang der Melezza, dem Fluss im Talgrund, reiht sich eine Sehenswürdigkeit an die andere. Die Centovalli-Bahn verbindet die Gotthard- mit der Simplon-Strecke und das Tessin mit dem Wallis auf dem kürzesten Weg. Mit der Bahn können Sie eine einmalige Fahrt durch Landschaften des Centovalli und des Valle Vigeszzo erleben. Die Trassenführung, die Brücken und Tunnels sind atemberaubend. Das Wahrzeichen dieser Region ist der Kirchturm von Intragna. Der majestätische und berühmte Campanile aus dem 18. Jahrhundert ist beispielhaft für die Architektur dieser Gegend und beschützt den Eingang des Centovalli (hundert Täler): die traditionelle Bauweise hat aristokratischen Charakter mit ländlichem Einschlag: Bogen und Säulen, eine herbe Eleganz aus Stein. An einigen Orten, wie in Verdasio, gewinnt man den Eindruck von einer kleinen Festung. Die Leute dieses Gebietes mussten oft auswandern und verstreuten sich über die ganze Welt. Sie arbeiteten als Kaminfeger und Messerschmiede, vor allem aber als Hafenarbeiter in Livorno; der aufmerksame Hörer wird im Dialekt der älteren Bewohner eine angenehme toskanische Nuance feststellen.
Die heraldischen Kugeln der Familie Medici an einem eisernen Balkongeländer in Palagnedra sind prunkvolle Zeugen dieses Abenteuers, das auch durch herrliche Fresken bestätigt wird, die der Maler Antonio da Tradate Anfangs des 16. Jahrhunderts im ehemaligen Chor der Kirche angebracht hat. Zu Füssen der Apostel hat er den Jahresablauf der Bauern und Handwerker sinnbildlich dargestellt.
Valle Onsernone
Das Onsernone erstreckt sich vom Centovalli bis zu den Thermal-Quellen von Craveggia in Italien. Tief unten der Fluss Isorno, der mit seinen Schluchten die raue und wilde Talsohle des Onsernonetals prägt. Das glasklare, smaragdgrüne Wasser und die glattgeschliffenen Felsen laden zum Baden in natürlichen Pools ein. Kurz bevor der Isorno in den Melezza des Centovalli fliesst, öffnet sich das Tal zu einem breiten Einschnitt zwischen den von kräftigem Kastanienwald bedeckten Bergflanken. Hoch darüber breiten sich die Dörfer auf Terrassen aus. Zeuge eines magischen Gleichgewichts zwischen Mensch und Natur sind die traditionellen Steinhäuser mit den Holzbalkons.
In Comologno, Russo, Berzona und Auressio ist diese ländliche Bauweise mit vornehmen, herrschaftlichen Häusern durchsetzt, die zum Teil aus dem 16. Jahrhundert stammen. Die Erträge des kargen Bodens vereinten sich mit dem Reichtum, der durch die Strohflechterei und durch die Auswanderung ins Tal floss. Ein Beispiel dafür ist die flämische Malerei in Mosogno. Unzählige markierte Wanderwege führen durch eine wildromantische naturbelassene Landschaft, mit grandioser Aussicht, durch Blumenwiesen und Wälder. Von einfachen Spaziergängen bis zur anspruchsvollen Wanderung. Nicht umsonst wurde die Region wurde als 2. Nationalpark der Schweiz ausgewählt.
Die Dörfer Spruga, Crana, Vergeletto und Gresso laden dazu ein, den beschwerlichen Aufstieg zu den Maiensässen zu unterbrechen. Von der Kirche in Loco, die im dreizehnten Jahrhundert errichtet wurde, sieht man, wo sich das Onsernonetal mit dem Centovalli vereinigt. Dieses Gotteshaus hat vielleicht den Zweck, alle jene Reisenden zuversichtlich zu stimmen, die die Absicht hegen, sich auf kühn über grössere und kleinere Abgründe geschlagene Brücken zu wagen. Das Onsernonetal begeisterte schon in früheren Zeiten Künstler, Intellektuelle und Adlige, wie der Visconti-Clan, Elias Canetti, Max Ernst, Kurt Tucholsky, Golo Mann und Max Frisch.
Die sonnigen Höhenterrassen des Onsernonetals haben sich in der Eiszeit gebildet und sind heute mit zahlreichen, malerischen Dörfern belegt. Das Onsernone-Tal ist eine grüne Oase und durch seine Lage von der Sonne verwöhnt, auch und besonders im Winter. Die Dörfer liegen nicht im Tal unten, sondern hoch oben am Südhang, wo die Ost-West Ausrichtung auch im Winter noch bis zu 7 Stunden Sonne am kürzesten Tag garantiert! Dementsprechend ist auch die Vegetation: Bis in die Höhe von ca. 900m/üM, wachsen überall Palmen, Wein, Mimosen, Feigenkaktus und natürlich Edelkastanien!
Valle Maggia
Das Maggiatal nimmt mehr als einen Fünftel des Tessins ein. Dies drückt sich im lateinischen Namen, Vallis Mediae, aus, der wörtlich "das grösste oder wichtigste" Tal bedeutet. Die Einwohnerzahl macht hingegen weniger als einen Fünfzigstel der Tessiner Bevölkerung aus.
Auffallend ist die Vielfalt dieses Tales: zwischen dem tiefstgelegenen Dorf (Avegno, 299 m ü.M.) und dem höchstgelegenen (Bosco Gurin, 1507 m ü.M.) besteht ein Höhenunterschied von 1208 Metern! Und Bosco Gurin ist nicht nur das höchstgelegene Tessiner Dorf, sondern auch die einzige Walser Siedlung des Kantons.
Eine noch vorwiegend natürliche Landschaft, die von der reissenden Maggia durchflossen wird, prägt den Talabschnitt, der vom Lago Maggiore Zugang zur Alpenlandschaft gibt. Strände mit feinstem Sand, weitflächige natürliche Becken, abgeschliffene Felsen und wuchtige Wasserfälle prägen das Bild dieses Talabschnitts, wo der Wanderer die alten Traditionen und von der modernen Hektik unberührte Gegenden entdeckt.
Sobald man ins Tal tritt, taucht man in ein Paradies ein, wo die üppige Vegetation und das kristallklare Wasser die Herzen der Besucher höher schlagen lässt. Uralte Siedlungen sind auf einem unberührten Territorium verstreut, wo eine ursprüngliche Welt aus Stein – dem Maggiataler Gneis – tagtäglich alte Sitten und Gefühle wieder aufleben lässt. Brunnen, Bänke, Dächer und Mauern laden dazu ein, sich selbst wiederzufinden. Die zahlreichen Grotti, wo es sich angenehm bei einem Glas einheimischen Weins und einem typischen Gericht verweilen lässt, sind der ideale Ort, wo man nach einer Tageswanderung wieder zu Kräften kommen kann. Nicht nur dem Wanderer stehen unzählige Pfade zur Verfügung, sondern auch dem Fahrradfahrer, der auf einem dichten Netz von Radwegen das ganze Tal befahren kann.Steile Felswände und kristallklares Wasser prägen das Maggiatal mit seiner grünenden Landschaft voller Kontraste. Vom Basodinogletscher bis hinab zu den kleinen Stränden in Avegno durchläuft der Fluss Maggia eine üppige Landschaft. Der Besucher lässt die Ufer des Lago Maggiore hinter sich und taucht in eine alpine Welt ein. Von der Schwemmlandebene im Talgrund bis zu den schroffen Berghängen, von denen der Fluss herabstürzt, ist man umgeben von einer strahlend schönen, faszinierenden, ja teilweise grandiosen Natur. Die Trockenmauern, die von einer antiken Bauernwelt zeugen, stellen ein wichtiges Element für die Artenvielfalt dar. Die Überlebenskünstler der Pflanzen- und Tierwelt nisten sich in den Schlitzen, Spalten und Hohlräumen dieser Mauern ein, wo sie Schutz und Nahrung finden.
Bellinzona und Umgebung
Dem Reisenden früherer Zeiten erschien Bellinzona vom Süden her wie der Schlüssel zu den Alpen, von Norden wie das Tor zu Italien. Auch heute noch zehrt die Hauptstadt des Tessins vom diesem reichen mittelalterlichen Erbe. Aber was wäre Bellinzona ohne die unvergleichliche Pracht seiner drei trutzigen Burgen Castelgrande, Castello di Montebello und Castello di Sasso Corbaro.
Die Wehranlagen von Bellinzona gehören zu den bedeutendsten Zeugen der mittelalterlichen Befestigungsbaukunst im Alpenraum, seit dem Jahr 2000 gehören sie zum UNESCO Weltkulturerbe. Das Castelgrande, die älteste und mächtigste Burg von Bellinzona, eröffnet eine schöne Aussicht auf Altstadt und Umgebung. Ein kleines Museum im Castelgrande dokumentiert die Geschichte der Burgen und des Stadtkerns von Bellinzonas. Auch in den beiden anderen Burgen sind Museen untergebracht. Im Castelgrande hat Architekt Aurelio Galfetti harmonisch ein kühnes Restaurant integriert, der Convento delle Agostiniane auf dem Monte Carasso wurde vom Architetto Luigi Snozzi in ein modernes Schulzentrum verwandelt.
Die Winkel und Plätze, die Höfe, das neoklassische Logen-Theater und die einfühlsam restaurierten alten Häuser, erzählen den Besuchern die Geschichte einer lombardischen Kulturstadt. In ihren Gassen finden sich reich verzierte Patrizierhäuser und schöne Kirchen. Doch hinter dem herben Charme der mittelalterlichen Stadt verbirgt sich das pulsierende Leben eines modernen Begegnungszentrums. Im Umkreis von Piazza Nosetto, Via del Teatro und Piazza del Governo ist die Altstadt reich an schönen Bürgerhäusern, Steintoren, Balkonen mit schmiedeisernen Geländern und Wirtshausschildern aus früheren Zeiten. Zahlreiche Boutiquen, Fachgeschäfte mit kulinarischen Spezialitäten und Cafés laden zum Bummeln und Verweilen ein. Jeden Samstag findet auf der Piazza Nosetto ein grosser Wochenmarkt statt.
Sehenswert ist die Villa dei Cedri – die städtische Kunstgalerie mit schweizerischen und italienischen Gemälden aus der Zeit des Übergangs vom 19. ins 20. Jh. sowie der zeitgenössischen Kunst. Besondere Aufmerksamkeit erhalten die Künstler der Region und das Teatro Sociale - von der Mailänder Scala inspirierter Bau, entspricht der klassischen Typologie eines Theaters im italienischen Stil, gilt als einziges erhaltenes Theater aus dem 19. Jahrhundert in der Schweiz.
Zu den Top-Events während des Jahres zählen: der Carnevale Rabadan Bellinzona - traditionsreicher Karneval mit grossem Maskenumzug, das Cinema Open Air Castelgrande - auf der Burg, in einem romantischen Rahmen unter freiem Sternenhimmel, das Piazza Blues Festival - während einiger Tage wird Bellinzona zum Blues-Mekka der Schweiz mit internationalen Stars. Das traditionelle Winzerfest „Bacchica Bellinzonese“ mit Trachtenumzug, Weindegustationen, Theater und viel Musik. Der Käsemarkt im Herbstfest mit Frischprodukten, Käse und Wein aus der Tessiner Landwirtschaft. Das Jugendfilmfestival Castellinaria - Kinder und Jugendliche stehen im Mittelpunkt der gezeigten Filme und der Weihnachtsmarkt - in der Altstadt von Bellinzona.
Bellinzona liegt ideal für Ausflüge in die nahen Ferienzentren Locarno und Ascona, über den Monte Ceneri in den Südtessin mit dem Zentrum Lugano, in die romantischen Tessiner Seitentäler oder gegen Norden in die Leventina mit dem Bedrettotal, ins sonnige Bleniotal oder das Mesolcina- und Calancatal.
Misox - Calancatal
Das Calancatal ist ein Seitental des Misox. Die acht Gemeinden sind im Kreis Calanca zusammengeschlossen und gehören zusammen mit dem Kreis Mesocco und Roveredo zum Bezirk Moësa. Das Calancatal ist wie das Misox, das Puschlav, das Bergell und das Dorf Bivio am Julierpass, Teil des italienischsprachigen Gebietes des Kantons Graubünden.
Eilige Reisende, die die Mesolcina- und Calancatal auf der Autobahn durchfahren, können seine verborgene Schönheit kaum wahrnehmen. Die steilen Felswände, die das Tal umgeben, wirken beinahe beängstigend. Dieser Eindruck wird jedoch bald abgelöst durch die Wasserfälle, die ein Loblied auf die üppige Natur anstimmen. Dichte Wälder laden zum Wandern in einer prachtvollen Bergwelt ein. Sie bieten aber auch Schatten für erholsame Spaziergänge am silberfarbenen, munter dahin plätschernden Fluss, der die erhabene Stille der Schlösser, Burgruinen und alten Wachtürme betont. Ein Tal, dessen Bewohner gewohnt sind, alle Reisenden gastlich aufzunehmen, die seit Jahrhunderten diese Verbindung zwischen Nord und Süd wählen.
Mesolcina und Calancatal allen Schaulustigen gerne entgegen, die auf einer hundertjährigen Eisenbahn, vorbei an kleinen Industriebetrieben, oder auf alten Schmugglerpfaden auf Entdeckungen aus sind. Wo der Fluss Moesa in den Ticino mündet, beginnt eine Reise, die mit ihren reizvollen Gegensätzen verblüfft: alte Kapellen mit wertvollen Kunstschätzen, moderne Kirchen, die von einem Gebirgskamm zum andern grüssen. Ein Gewirr von Strassen, Strässchen und Seilbahnen führt zu kleinen Dörfern, die an den Felswänden zu kleben scheinen und vom ländlichen Leben künden.